Zur Stellungnahme des Bürgermeisters „Kritik an Krisenmanagement“

Wir bedanken uns für die umfangreiche Stellungnahme des Bürgermeisters an unserer Kritik zum bisherigen Krisenmanagement und der Forderung zur politischen Aufarbeitung des Coronaausbruches auf Norderney mit über 50 Infizierten.

Betrübt sind wir auch diesmal über die offensichtliche Dünnhäutigkeit, den Mutmaßungen, Unterstellungen und Schlussfolgerungen – da haben wir doch mehr Stil erwartet, es zeigt aber auch, daß wir einen wunden Punkt getroffen haben.


 

Politik hat zu bestimmen – Verwaltung hat umzusetzen! 


 

Inhaltlich wird vom Bürgermeister leider an sehr vielen Stellen mit “auslegungsbedürftigen Wahrheiten” argumentiert – dies finden wir sehr schade.

Wir verlassen den Pfad der konstruktiven politischen Auseinandersetzung nicht und werden unsere Arbeit gemäß dem uns erteilten Mandat als Fraktion und unserer Rolle als Partei im demokratischem Willensbildungsprozeß fortführen.

„Wenn in der Presseveröffentlichung des Bürgermeisters davon geredet wird, daß die Politik unverzüglich unterrichtet wurde, so geschah dies (fast) immer erst nach Aufforderung 🙂  –  eine Aussprache zu unserer Pressemitteilung (Krisenstabes, Aufarbeitung Coronaausbruch)  im Ausschuss wurde von Bürgermeister abgelehnt – „dazu werde ich hier überhaupt nichts sagen“ 🙂 – zwischen einem regelmäßig tagendem Krisenstab und „dem Versuch der Einbeziehung selbstausgesuchter touristischen Leistungsträgern“ besteht ein großer Unterschied 🙂 – die für die politische Auseinandersetzung vorgesehenen öffentlichen Gremien tagen trotz mehrfacher und eindringlicher Aufforderung nicht (Rat, Sozialausschuss/Schulausschuss, Ausschuss Wirtschaft Tourismus und Verkehr usw), weshalb wir die Öffentlichkeit über die Presse suchen :)“


Statement des Bürgermeisters Frank Ulrichs, Ostfriesischer Kurier 19.02.2021:


22. Februar 2021

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